Spielplätze & Freiflächen & Jugendorte

Neubau E-Park - Skatepark (2019-2024)

Einweihung E-Park am 13.07.2024

Der neue Skatepark E-Park am Umspannwerk in der Friedrich-List-Straße wurde nach langer Bauphase am 13.07.2024 ab 14 Uhr endlich feierlich eingeweiht. Mit dabei waren u.a. Potsdam Baubeigeordneter Bernd Rubelt und das Planungsbüro LNDSKT und viele begeisterte Skater*innen. Zur Eröffnung gab es einen großen Skate-Contest mit Preisen sowie Musik, gekühlte Getränke und ein Skateboard-Upcyling-Stand vor Ort. Endlich hat Potsdam einen großen, modernen und inklusiven Skatepark, der eine umfangreiche Auswahl an unterschiedlichen Obstacles bereit hält. Probiert ihn aus! Wir freuen uns über die neuen Skatemöglichkeiten und den wichtigen Freiraum besonders für Kinder und Jugendliche in der Stadt.

Nach der Beteiligung von Skater*innen an der Planung des Neubaus des Skateparks im Jahr 2020/2021 mit Unterstützung des KiJu-Büros entstand eine lange zeitliche Verzögerung des Baus u.a. durch eine sehr aufwendige Kampfmittel-Volumenberäumung des Bodens. Seit Februar 2024 konnte endlich der Bau der Anlage erfolgen und die Wünsche der Skater*innen umgesetzt werden.

NEWS zum Bau des E-Parks

Endlich ist es soweit. Nach der Beteiligung zum Neubau des Skateparks E-Parks in der Friedrich-List-Straße im Jahr 2020/ 2021 und einer sehr langen zeitlichen Verzögerung der Umsetzung durch eine aufwendige Kampfmittel-Volumenberäumung des Bodensdie konnte nun Ende Februar 2024 der Bau des Platzes beginnen und die Wünsche und Ideen der Skater*innen umgesetzt werden. Als moderner und inklusiver Skatepark wird der neue E-Park eine große Auswahl an unterschiedlichen Obstacles bekommen. Auf den Fotos sind Baustelle und Planung abgebildet. Die Einweihung wird am 13.07.2024 stattfinden.

Alle Infos zum Projekt in chronologischen Reihenfolgen im Beitrag.

Der Skateplatz „E-Park“ hinter dem Potsdamer Hauptbahnhof (am Umspannwerk Friedrich-List-Str.) soll komplett zu einem neuen Skatepark umgebaut werden. 2020 wurde die Gestaltung des Platzes von professionellen Skatepark-Planer*innen konkret geplant. Dazu wurden die Wünsche der Potsdamer Skater*innen seit 2019 durch unterschiedliche Beteiligungsformate berücksichtigt. Unten seht ihr die einzelnen Schritte:

Ein Projekt der Landeshauptstadt Potsdam mit dem Planungsbüro LNDSKT in Kooperation mit dem Kinder- und Jugendbüro / Stadtjugendring Potsdam e.V. und j.w.d. (SPI).

Schritt 1: Planungs-Workshop im August 2020

Konkrete Ideen für den neuen Skatepark “E-Park” am Umspannwerk in der Friedrich-List-Straße am Potsdamer Hauptbahnhof waren beim Workshop im E-Park am 22. August 2020 gefragt. Insgesamt haben 27 Skater*innen und BMXer*innen ihre unterschiedlichen Wünsche und Perspektiven für einen einzigartigen Skatepark eingebracht und kontrovers im Plenum diskutiert. In kleinen AGs konnten dann konkrete erste Ideen aufs Papier gebracht werden.

Das für die Planung verantwortliche Planungsbüro LNDSKT aus Köln moderierte den umfassenden Workshop. Auch die verantwortlichen Mitarbeitenden vom Bereich Grünflächen, j.w.d und wir vom KiJu-Büro waren vor Ort. Weitere Hinweise zum Skatepark erreichten uns per Mail im Vorfeld des Workshops. Alle Ideen wurden vom Planungsbüro protokolliert und in Absprache mit dem Bereich Grünflächen auf ihre Machbarkeit geprüft.

Schritt 2: Online-Präsentation des Vorentwurfs im Februar 2021

Der Workshop zur Präsentation des Vorentwurfes zum E-Park fand am 12. Februar 2021 online statt. Das Planungsbüro LNDSKT stellte den Vorentwurf in einer sehr anschaulichen Präsentation mit zahlreichen Detaildarstelllungen dar. (Vom Vorentwurf dürfen aus rechtlichen Gründen keine Fotos veröffentlicht werden.) LNDSKT machte deutlich, dass der Großteil der Wünsche der Nutzer*innen aus dem Beteiligungsworkshop umgesetzt werden kann (siehe Check-Up-List). Anschließend gab es viel Zeit für Nachfragen und Feedback als Input für das finale Entwurfs-Design. Die Teilnehmenden zeigten sich sehr zufrieden mit dem Vorentwurf. Einige Änderungswünsche wurden diskutiert. Abschließend wurde zusammengefasst, welche Änderungen in den finalen Entwurf einfließen.


Schritt 3: Planung zum Bau des E-Park´s steht (Herbst 2021)

Endlich neue Nachrichten zum E-Park vom zuständigen Bereich Grünflächen der Stadtverwaltung Potsdam: Es gibt tolle Perspektiven vom Planungsbüro LNDSKT, wie der E-Park in Zukunft aussehen wird. Viele der Wünsche und Anregungen der beteiligten Skater*innen aus den drei Beteiligungs-Workshops können umgesetzt werden. Als moderner und inklusiver Skatepark soll der E-Park eine große Auswahl an unterschiedlichen Obstacles haben (siehe folgende Darstellungen).   Die Ideen, die hier nicht umsetzbar sind, wurden teilweise an anderer Stelle in Potsdam verwirklicht (z.B. eine große DIY-Bowl hinter dem Schiller-Gymnasium in Drewitz).  

Schritt 4: Vorbereitung und Bau des Skateparks 2022-2024

Leider konnte der Skatepark von der Stadt Potsdam sehr lang nicht gebaut werden, weil es Probleme mit Altlasten im Boden gab. Der gesamte Untergrund des zukünftigen Skateparks musste auf Kampfmittel aus dem 2. Weltkrieg überprüft werden. Das war sehr teuer und zeitaufwendig und erst als klar war, dass der Untergrund frei von Kampfmitteln ist, wurde die Baugenehmigung im Herbst 2023 erteilt.

Das hat alles viel, viel zu lange gedauert. Aber seit Anfang März 2024 wird der Skatepark nun endlich wie geplant gebaut. Die Einweihung soll im Sommer stattfinden.

Ein Projekt der Landeshauptstadt Potsdam / Bereich Grünflächen mit dem Planungsbüro LNDSKT in Kooperation mit dem Kinder- und Jugendbüro (Stadtjugendring Potsdam e.V.) und dem j.w.d. (SPI).


Schritt im Vorfeld: Workshop zur Ausschreibung der Planung im November 2019

Am 26. November 2019 waren junge Skater*innen zur Vorstellung der Ergebnisse der ersten Online-Befragung und des Entwurfs der Ausschreibung zur Planung des Skateparks zu uns ins Haus der Jugend in Babelsberg eingeladen. In der sogenannten „Ausschreibung zur Planung des Skateparks“ steht, was der Platz ungefähr alles haben soll und was die Skatepark-Planer*innen können müssen. Dafür brauchten wir euer Feedback! Insgesamt 18 junge Skater*innen zwischen 9 und 29 Jahren sind unserer Einladung gefolgt. Zusammen mit dem Grünflächenamt und Wildwuchs Streetwork haben wir die ersten Ergebnisse der Online-Beteiligung zum neuen Skatepark „E-Park“ am Umspannwerk vorgestellt und haben weitere Ideen gesammelt. Dann sind wir den Ausschreibungstext mit dem Planungsziel für das zukünftige Planungsbüro durchgegangen und haben noch kleine Änderungswünsche aufgenommen. Die Ergebnisse findet ihr in der Dokumentation.