SJR-Newsletter - Dezember 2013

Liebe Leser_innen,

wie immer freuen wir uns, Euch/Sie mit frischen Infos rund um Jugend(verbands)arbeit, Partizipation,
Jugendpolitik und Engagement zu versorgen. Bei all den zahlreichen Gelegenheiten zum Austausch, zur
Diskussion und zum Mitmachen aber bitte nicht vergessen, auf’s Jahr zurück zu blicken und auch mal Fünfe
gerade sein zu lassen.

In diesem Sinne wünschen wir Euch/Ihnen das Beste!

Bis bald
Euer/Ihr Stadtjugendring Potsdam e.V.

PS: Eine Info fehlt? Newsletter abbestellen? Dann Mail an sjr@madstop.de

1. Wissenswertes aus SJR, KiJu-Büro & Co.

Fabian Dröfke, FSJ-ler im SJR Potsdam trifft Ministerin Frau Dr. Münch: Teilnehmende des Freiwilligen
Sozialen Jahres (FSJ) überreichten am vergangenen Freitag Frau Dr. Münch (Ministerin für Bildung, Jugend
und Sport im Land Brandenburg) einen selbst gebastelten Adventskalender. Marla Regensburger und
Fabian Dröfke machen seit dem 1.9.2013 ein FSJ über den Landesjugendring Brandenburg Trägerwerk e.V.
Sie trafen sich mit Frau Münch im Ministerium stellvertretend für alle FSJ’ler_innen des Trägerwerks. Mit
dieser Aktion stellten sich die Freiwilligen des neuen FSJ-Jahrgangs vor und richten ihre Botschaften an die
Ministerin. Insgesamt leisten 68 Freiwillige pro Jahr wertvolle Arbeit durch ein FSJ in der Kinder- und
Jugendhilfe im Land Brandenburg. Diese größtenteils durch den europäischen Sozialfonds (ESF) finanzierten Plätze sind mit dem Ende der Förderperiode ab 1.9.14 nicht mehr gesichert! Frau Dr. Münch
betonte, dass ihr die Freiwilligendienste am Herzen liegen, konnte sich aber nicht verbindlich für eine
Weiterfinanzierung aussprechen. Das FSJ in der Kinder- und Jugendhilfe wie auch das Freiwillige
Ökologische Jahr (FÖJ) mit derzeit 180 Plätzen in Brandenburg stehen vor dem Aus, falls das Land
Brandenburg seine Unterstützung streicht! Mehr Infos auf sjr-potsdam.de/ljr-brandenburg.de/Freiwilligendienste.

SJR traf Herrn Tölke: Der frisch gebackene Jugendamtsleiter in Potsdam hat sich am 18.11. selbst ein Bild
vom Stadtjugendring und seiner Arbeit machen können. Die Mitgliedsorganisationen begrüßten Reinhold
Tölke, der seit Oktober in Potsdam ist. Neben der gemeinsamen Vorstellung ging es inhaltlich auch um
Baustellen, die aus unserer Sicht in der Stadt Potsdam im Bereich der Jugend(verbands/kultur)arbeit zu
bearbeiten sind - z.B. wie die Trägervielfalt in Potsdam oder die Rahmenbedingungen für die Arbeit der
zahlreichen Träger/Projekte/Initiativen erhalten oder auch geschaffen werden können. In Zukunft sollen
regelmäßige Treffen stattfinden - also: Betreten der Baustelle erwünscht. Mehr Infos in der Geschäftsstelle
unter 0331-5813213 oder sjr@madstop.de.

Dokumentation zum Potsdamer Forum: Kinder- und Jugendbeteiligung erschienen: Am 18.09. fand im
freiLand Potsdam die ganztägige Fachveranstaltung zum Partizipation in der Jugendhilfe statt. Ein großes
Netzwerk an Potsdamer Aktiven und Akteur_innen im Themenfeld, darunter auch wir, hat am Forum
inhaltlich und organisatorisch mitgewirkt. Nun ist die Dokumentation fertig und enthält alle Ergebnisse der
Workshops sowie eine gute Zusammenfassung des Vortrages von Prof. Dr. Waldemar Stange zu den
Motivationen, Formen und Themen der Kinder- und Jugendbeteiligung und den Bedingungen, die die
Erwachsenen in diesem Zusammenhang erfüllen müssen. Die Doku schicken wir gern als PDF, in einigen
Tagen ist sie auch als Printversion verfügbar. Dazu einfach eine Mail schreiben an sjr@madstop.de.

Neue alte Graffitiwände auf dem Bassi! Unsere kleine, aber feine Jugendaktionsfläche auf dem
Bassinplatz zieren nun acht Meter neue Fläche zum Sprayen und Gestalten. Wo kommen die denn her? Die
Wände standen bis vor Kurzem als Bauzaun rund um die Landtagsbaustelle. 2011 wurden sie im Rahmen
des Projektes “208-Meter-Toleranz” von Jugendlichen aus ganz Brandenburg gestaltet. Da die Graffitiflächen
am Alten Markt leider nicht bleiben durften haben wir sie verteilt - in Brandenburg, in Potsdam, in Projekten
und auf Plätzen. Probiert sie aus, dafür sind sie da!

Kinder- und Jugendbüro

Stadtverwaltung prüft Ergebnisse der Babelsberger Kiezdetektive: Im August haben Schüler_innen der
Bürgel-Grundschule die Spielplätze, öffentlichen Plätze und die Verkehrssituation in Babelsberg gescheckt.
Hintergrund des Projekts ist es, dass sich die Stadt nach der langjährigen Sanierung von Babelsberg ein
Feedback von Kindern zu ihrem Stadtgebiet wünschten. Alle Anregungen der Kinder haben wir nun
Verantwortlichen der Stadtverwaltung aus dem Bereich Verkehr sowie Bereich Grünflächen und dem
Stadtkontor vorgestellt. Ein Schwerpunkt war dabei die Verbesserung der Verkehrssicherheit in Babelsberg.
Die Umsetzung zahlreicher Anregungen der Kinder wird von der Verwaltung nun geprüft, für Einiges gab es
konkrete Zusicherung. Andere Anregungen können aus rechtlichen Gründen nicht umgesetzt werden.

Mehr Infos wie immer unter sjr-potsdam.de/kijubuero-potsdam.de

Plan B - Beteiligung macht Schule

...hat im kommenden 2. Schulhalbjahr 2014 ab Februar freie Kapazität für eine Klassensprecher_innen-Fortbildung an einer Postdamer Schule!! Wir suchen daher interessierte Schulen und
Klassensprecher_innen, die sich weiterbilden und stärken lassen wollen zum Thema Rechte und Pflichten
von Schülervertretungsarbeit, wie funktioniert Gremienarbeit etc.

Der Landesschülerrat hat sich brandaktuell auf der Landesdelegiertenkonferenz mit Vertreter_innen der
Kreisschülerräte in Brandenburg neu konstituiert. Die LdK findet einmal pro Jahr statt und wird vom LSR und
der Landesberatungslehrerin organisiert. Es war sehr beeindruckend die engagierten Schüler_innen aus
dem ganzen Land Brandenburg kennen zu lernen und sie hatten auch eine ganze Menge an Problemen und
Wünschen in Sachen Schule & Mitwirkung in Schülergremien im Gepäck! Plan B wünscht dem neuen LSR
viel Erfolg und genügend Hartnäckigkeit und Ausdauer für die Amtszeit!

Mehr Infos auf sjr-potsdam.de/beteiligungmachtschule.wordpress.com.

Jugendkulturschmiede

Aufruf an alle jungen Künstler_innen in Potsdam und Umgebung! Ihr zeichnet, malt oder designed
gerne surreale, phantasievolle oder psychedelische Kunstwerke in Form von Bildern, Skizzen, Fotos o.ä.?
Dann meldet euch bei Interesse per E-Mail unter jugendkultur@madstop.de oder in der
Jugendkulturschmiede direkt auf dem freiLand-Gelände. Hier könnt Ihr bei einem Kaffee oder Tee
Genaueres erfahren.

Mehr Infos bald auch auf jugendkulturschmiede.wordpress.com.

2. Wissenswertes aus den SJR-Mitgliedsvereinen

CVJM: Planungstreffen 2014! Um erfolgreich in das Neue Jahr 2014 zu starten ist wieder ein
Planungstreffen geplant um alle größeren Termine und Veranstaltungen im Verein zu koordinieren und
abzustimmen. Dazu findet ein Treffen am 09.01. um 18:00 Uhr im Jugendraum der St. Nikolai Potsdam statt.
Komm‘ vorbei und bring‘ Dich ein !! Mehr Infos auf sjr-potsdam.de/cvjm-potsdam.de.

SJD - Die Falken: Stellenausschreibung - Der Landesverband Brandenburg, sucht ab 01.03.2014 eine_n
Bildungsreferent_in (Teilzeit, 50%). Die Stelle ist befristet bis zum 31.08.2014. Die Falken sind ein
parteipolitisch unabhängiger Kinder- und Jugendverband, der seine Tradition in der
Arbeiter_innenjugendbewegung hat. Heute ist die Arbeit durch den Anspruch, Kinder und Jugendliche zu
einem bewussten und selbstbestimmten Leben zu befähigen, geprägt. Die Tätigkeit umfasst u.a. die
Vorbereitung und Durchführung von Bildungsmaßnahmen, von Maßnahmen der Kinder-/Jugenderholung,
die Beantragung und Verwendung öffentlicher Fördermittel, die Unterstützung der Untergliederungen, die
Vor- und Nachbereitung von und Teilnahme an Gremiensitzungen. Erwartet werden u.a. Motivation,
Bereitschaft, sich auf flexible Arbeitsaufgaben und –zeiten (Wochenende) einzulassen, Erfahrungen im
Bereich der politischen und/oder verbandlichen Jugendarbeit sowie in der Jugendbildungsarbeit, Kenntnisse
der Jugendstrukturen im Land Brandenburg. Mehr Infos und Bewerbung per E-Mail bis zum 06.12. unter
sjd@falken-brandenburg.de.

Medienwerkstatt Potsdam/ fjs: Fachtag "Stadt-Land-Schule-Club": Am 10.01. werden im SFBB
(Jagdschloss Glienicke) am Beispiel der beiden medienpädagogischen Modellprojekte Like - mobile
Medienarbeit an Potsdamer Schulen und m³ multimediamobil -- Medienkompetenz für junge Menschen im
ländlichen Brandenburg Chancen und Herausforderungen mobiler Medienarbeit erörtert werden. Nach
einem Input zu Medienbildung heute wird ein Projekte-Markt jugendlichen Expert_innen die Möglichkeit
geben ihre medienpädagogischen Projekte und Produkte in Form eines Projekte-Speed-Datings
vorzustellen. Am Nachmittag findet ein Fachaustausch zur medienpädagogischen Projektarbeit statt. Mehr
Infos und Anmeldung auf lja.brandenburg.de/media_fast/5460/anmeldung_fachtag_mobilemedienarbeit_10-01-14.pdf. Übrigens - das m³ multimediamobil wurde jetzt mit dem begehrten Dieter
Baacke-Preis
in der Kategorie „Projekte von und mit Kindern“ ausgezeichnet!

Lindenpark/ Stiftung SPI: Auftaktveranstaltung zum Jahr der Partizipation 2014 am 11. 12. 2013 von
13.00–17.00 Uhr im Lindenpark (Stahnsdorfer Str. 76–78): Brandenburger Jugendliche dürfen im nächsten
Jahr erstmals an den Kommunal- und Landtagswahlen teilnehmen. Diese und weitere
Beteiligungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen sollen stärker in den Fokus gerückt werden –
deshalb ruft das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport das Jahr der Partizipation 2014 aus. Die
Auftaktveranstaltung gibt einen Überblick über die Vielfalt der schon vorhandenen Beteiligungsmöglichkeiten
im Land Brandenburg und soll neue Impulse setzen. Mehr Infos und Anmeldung unter 0331-74 79 70 oder
office@lindenpark.de.

3. Wissenswertes aus dem Jugendhilfeausschuss vom 28.11. (mit freundlicher Genehmigung von
Thomas Liebe, Treffpunkt Fahrland e.V.)

Herr Tölke (Fachbereichsleiter Kinder, Jugend und Familie) informierte darüber, dass das Jugendamt in der
49. KW in die Behlertstraße 28 zieht und dann voraussichtlich im Mai 2014 erneut in die Behlertstr. 3. Die
Elterngeldstelle bleibt im Haupthaus. Bis zum Januar 2014 soll dann auch das Kinderschutzkonzept
formuliert sein. Im Weiteren listete Herr Tölke Fakten zum Prozess der Überarbeitung der KitaFinanzierungsrichtlinie auf und formulierte unwidersprochen, dass bis heute die notwendigen Kennziffern der
unauskömmlichen Pauschalen der Kita-FR durch die Kita AG noch nicht belegt wurden.

Frau Müller-Preinesberger (Beigeordnete) benannte das öffentlich gemachte Insolvenzverfahren des
Diakonischen Werkes e.V. und die Absicht, alle Projekte des bisherigen Trägers fortführen zu wollen.

Frau Dr. Müller (Vorsitzende JHA) informierte, dass die Herren Sima und Messerschmidt nach
Neuformierung des Kreiselternrates diesen erneut im JHA vertreten, wies auf den Fachtag „Hortbausteine“
der AWO am 02.12.13 hin und auf die Neuauflage des Projektes ZEITENSPRÜNGE von 04 -11 2014.

Frau Frehse-Sevran berichtete für die REG AG I über deren Diskussion zum Jugendhilfeplan und deren
Kritik an dem nicht aktuellen Jugendförderplan und das Fehlen der kleinteiligen Maßnahmen. Zudem sei der
Erfolg der angestrebten Qualitätsoffensive in Frage gestellt, wenn lt. Gerücht die Stelle der
Qualitätsmanagerin HZE (geht in Altersteilzeit) nicht erneut zeitnah besetzt würde. In Beantwortung darauf
sicherte Frau Müller – Preinesberger zu, dass es beabsichtigt sei, die Stelle neu zu besetzen.

Herr Ströber berichtete über die Teilnahme von gut 40 Engagierten, den Verlauf und das Resultat des 1.
Werkstatttreffens zur Sozialarbeit an Schulen
sowie die Arbeit der AG HZE, die sich mit der
Jugendhilfeplanzuarbeit, der Änderung der Geschäftsordnung und der Wiederwahl von Frau Hübner und ihm
als Vorsitz befassten.

Herr Schmolke berichtete, dass Herr Kobler als neues Mitglied der AG Sucht gewonnen wurde und
orientierte auf die Einbringung des Suchtkonzeptes in die Stadtverordnetenversammlung im Dezember d. J.

Frau Frenkler - AG KITA – erwähnte, dass die Vergabepraxis der Kitaplätze zwar derzeit nicht die Brisanz
hat, aber dennoch in Leitlinien gefasst werden sollen. In Beantwortung auf die Frage der Relevanz der
Stellungnahmen der Ministerin Münch und des Ministers Baaske zu „Inklusion im Hort“ am 14.11. für
Potsdam äußerte Frau Müller – Preinesberger, dass Eltern ggf. Eingliederungshilfe beantragen sollen, die
o.g. dargestellte Position nach Meinung des Städte-und Gemeindebundes jedoch nicht rechtskonform wäre.
Auch die Kita AG befasste sich mit dem Jugendhilfeplan-Entwurf, dem Prozess der Sozialarbeit an Schulen,
zudem aber auch mit dem Fachtag „Ausbildung für die Zukunft“ (jede Kita sollte eine Praxisanleiterin haben
…) und mit dem Entwurf der Elternbeitragsordnung. Auf Anfrage: die AG empfiehlt deren Annahme. Frau
Müller – Preinesberger bat die Kita-Träger, die Anzahl von Eltern, die Inklusionsunterstützung im Hort als
nötig erachten, der Verwaltung mitzuteilen.

Die TO wurde wie geplant abgearbeitet. Der Bericht zu den Spielgruppen des PBH e.V. war
beeindruckend, aussagekräftig und lässt hoffen, dass damit hier in Potsdam ein gutes Werkzeug entwickelt
wurde, um besondere Bedarfe in der Kleinkindbetreuung zu bedienen.

Die Vorstellung der im April gegründeten und nun aktiven AG Jugendförderung brachten Ute Parthum und
Andreas von Essen ein. Gewiss haben wir mit der Organisationsform eine neue Qualität der Vernetzung und
Beteiligung erreicht, die ihres Gleichen in Brandenburg sucht. Diese Ressourcen nun konstruktiv, verläßlich
und tragfähig auszugestalten ist ein hoher Anspruch an die Akteure der AG.

Schließlich war die neue Elternbeitragsordnung (EBO) auf der TO: Die LINKE brachte einen ergänzenden
Prüfauftrag zur Weiterentwicklung der EBO ein, der zugleich die Absichten der Verwaltung bestärkt. Kritisiert
wurden jedoch der nicht saubere Einkommensbegriff, die Schlupflöcher der Einkommensnachweise von
Selbstständigen und der immense Aufwand der Träger angesichts der von der Verwaltung geforderten
Rückrechnung, Verrechnung, Neuberechnung von Elterneibeiträgen. Die EBO wurde mit Ergänzung
mehrheitlich angenommen.

Der JHA am Donnerstag 12.12.2013 wird im Treffpunkt Freizeit stattfinden.

4. Wissenswertes aus Potsdam

Archiv-Wiedereröffnung weiter verzögert: Die langersehnte Wiedereröffnung des Archivs, die für Ende
November geplant war, verzögert sich aufgrund letzter Auflagen durch die Bauaufsichtsbehörde bis Ende
Dezember. Die tapferen Archivler_innen freuten sich schon über den Abschluss der Bauarbeiten, da
servierte ihnen die Bauaufsicht nochmals eine „kleine“ Liste mit Nachforderungen, die sofort umgesetzt
werden müssen, da sonst keine Betriebsgenehmigung erteilt werden könne. Nachdem es natürlich erst mal
lange Gesichter beim Archiv e.V. gab, rafft sich das Bauteam jetzt nochmal auf und macht sich schon wieder
ans Werk… Die größte Nachforderung lautet, dass alle Betonböden (300m²) abgeschliffen und versiegelt
werden müssen. Zusammen mit den anderen Nachforderungen kostet das insgesamt 3000 € und viele Stunden Arbeitszeit in eisiger Kälte. Das Archiv bittet daher um Eure/Ihre Spende! Spendenkonto Archiv
e.V., KNr. 3517008272, BLZ 16050000, VZ Spende - Bau. Mehr Infos auf sjr-potsdam.de/archiv-potsdam.de.

WissensWerte Animationsclips: Fleischkonsum & Nachhaltigkeit – Multiplikatorenworkshop: Der
Verein /e-politik.de/ e.V. produziert in Kooperation mit der BUNDjugend Brandenburg im Rahmen einen
animierten Kurzfilm zum Thema Fleischkonsum und Nachhaltigkeit. Um konkrete Einsatzmöglichkeiten für
den Film zu entwickeln wird ein Multiplikator_innenworkshop am 07.12. von 10.00-19.00 Uhr im freiLand
Potsdam (Friedrich-Engels-Str. 22) stattfinden. Mehr Infos und Anmeldung unter mail@bundjugendbrandenburg.de.

20 Jahre KuKMA! Am 10.12. findet die Jubiläumsveranstaltung der Kontakt- und Koordinierungsstelle für
Mädchenarbeit im Land Brandenburg von 10:30-15:00 Uhr in der Geschäftsstelle des Paritätischen
Brandenburg (Tornowstraße 48) statt. Neben der Vorstellung der neuesten Broschüre "Ich entscheide mich!"
zu Demokratie und Wahlfreiheit wird zurück geblickt auf die Geschichte der KuKMA und auch nach vorn.
Mehr Infos und Anmeldung unter info@kukma.de.

*Der FMLT Kalender 2014 für Potsdam ist da!* Mitarbeitende des fem_Archivs, des Gleichstellungsbüros
der FHP und von primaDonna woll(t)en für mehr Sichtbarkeit in Potsdam rund um das Thema: FMLT

(Frauen, Mädchen, Lesben, Transgender) sorgen. Es gibt in Potsdam einige Projekte, Initiativen und
Gruppen, die zum Thema FMLT* arbeiten. Aktive finden sich in den Bereichen Wissenschaft, Beratung,
ebenso wie in der Bildung, Kultur und Familie. 21 Projekte und Aktive kommen im Kalender zu Wort. Am
13.12. wird der Kalender um 19.00 Uhr bei primaDonna (Schiffbauergasse 4H) präsentiert. Mehr Infos auf
sjr-potsdam.de/primadonna-potsdam.de.

Der Mieterverein Potsdam und Umgebung e.V. (MVP) lädt ein zur mieten- und wohnungspolitischen
Konferenz „Mieterbewegung in Potsdam 2014. Im Angesicht von Mietenanstieg und
Wohnungsmangel“
am 18.01. in Potsdam von 10.00-16.00 Uhr in das Haus der BrandenburgischPreußischen Geschichte (Am Neuen Markt 9). Verschiedenste Kurz-Inputs, u.a. zu “Studierende in Potsdam
– Null Chance auf Wohnung?” durch den AStA der Uni, umreißen die Problematik des fehlenden bzw.
mangelnden bezahlbaren Wohnraums in Potsdam. Mehr Infos und Anmeldung bis 10.01. unter
info@mieterverein-potsdam.de oder 0331-900902.

Initiative sucht Unterstützer_innen: „Babelsberg läuft besser - Initiative zur Beruhigung des Verkehrs in
Babelsberg“: Die Sicherheit im Babelsberger Straßenverkehr für Kinder, Senior_innen sowie Menschen mit
und ohne Behinderung soll verbessert werden, damit sich Kinder selbständig und ohne Angst im
Straßenverkehr bewegen können. Die Initiative setzt sich u.a. ein für die Reduzierung des Tempos auf 30
km/h im weiten Umfeld der Kreuzung Rudolf-Breitscheid-/Karl-Liebknecht-Straße ein. Nun soll eine Liste
aller Unterstützer_innen zur Beruhigung des Verkehrs in Babelsberg das Anliegen unterstützen. Mehr Infos
und Kontakt zur Initiative unter l.rosin@email.de.

total real! - Angekommen in Brandenburg: Die Wanderausstellung mit 15 Portraits von 15 Menschen, die
in Brandenburg eine neue Heimat fanden ist aktuell im Rathaus Potsdam (Friedrich-Ebert-Straße 79-81) zu
besuchen. Sie kommen aus Liebe, aus Verzweiflung oder wegen eines guten Jobs. Sie sind engagiert, mutig
und willensstark. Sie sind Politiker, Maler, Ärzte und Kreative. Die von Gesicht Zeigen! unter der
Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Dr. Dietmar Woidke präsentierte Ausstellung erzählt die
Geschichten von Menschen, die ihre Heimat verlassen und in Brandenburg ein neues Zuhause gefunden
haben. Mehr Infos auf gesichtzeigen.de.

Der AStA Uni Potsdam bietet ab jetzt wöchentliche Beratungen für ausländische Studierende an. Dort
können aufenthaltsrechtliche Fragen kostenlos geklärt werden. Die Beratung findet jeden Mittwoch zwischen
17:30 und 20:00 Uhr im studentischen Kulturzentrum (Hermann-Elflein-Str. 10) statt. Neben der rechtlichen
Beratung bietet das Referat für ausländische Studierende aber ebenfalls Unterstützung in allen Fragen des
Alltags als internationaler Studierender an der Universität Potsdam. Die Beratung findet in Kooperation mit
der Kontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und MigrantInnen Berlin (KuB) statt. Mehr Infos unter
internationales@asta.uni-potsdam.de.

Erfolgreicher Abschluss der 10. BREBIT: Im Potsdamer Bürgerhaus am Schlaatz feierten die
Brandenburgischen Bildungs- und Informationstage (BREBIT) den Abschluss ihres 10-jährigen Bestehens.
Auch die Wochen im Jubiläumsjahr waren wieder randvoll mit Schulprojekttagen, Theater- und
Filmaufführungen, Ausstellungen oder Vorträgen. Im Bürgerhaus waren Schüler_innen von vier Potsdamer
Schulen vertreten. Rund 3200 Teilnehmer_innen haben sich bei den 135 Veranstaltungen der BREBIT im Zeitraum vom 29.10. bis 21.11. unter anderem mit Flüchtlingsströmen, dem globalen Daten- und
Warenverkehr sowie den Fortbewegungsmitteln auseinandergesetzt. Die 11. BREBIT wird im Oktober 2014
starten. Dann wird sich alles ums Thema „Gerechtigkeit“ drehen. Mehr Infos auf sjr-potsdam.de/brebit.org.

5. Überregionales und Wettbewerbe

Der Weihnachtskalender der BUNDjugend Brandenburg ist voller Ideen und Überraschungen, mit denen
die Erde gerettet werden kann. Jeden Tag kann mensch ein Türchen öffnen und sich inspirieren lassen. Die
Bilder hinter den Türen stammen vom Fotowettbewerb 2008. Mehr auf
brandenburg.bundjugend.de/weihnachtskalender-2.

Ein Super-Weihnachtsgeschenk: Offener Graffiti-Spaziergang des Archiv der Jugendkulturen e. V.
(Fidicinstraße 3, 10965 Berlin). Am 28.12. von 11.00-15.00 Uhr können alle interessierten Jugendlichen,
Multiplikator_innen, Szenekundigen und -unkundigen ihren Blick für die Phänomene Graffiti und Street Art
sowie deren Einbindung in die politische Bildungsarbeit schärfen. Die Kosten betragen 10 Euro p.P. Mehr
Infos und Anmeldung unter graffiti@jugendkulturen.de.

Regionalkonferenzen Kinder- u. Jugendbeteiligung am 22.01. und 29.01.: Jede Kommune braucht
engagierte Menschen und Rahmenbedingungen, welche Beteiligung und Mitbestimmung von Jugendlichen
ermöglichen, denn noch ist es nicht selbstverständlich, dass sie in Prozesse, die sie betreffen, eingebunden
werden. Daher lädt die Fachstelle Kinder- und Jugendbeteiligung am 22.01.2014 in Fürstenwalde und am
29.01.2014 in Bad Freienwalde zur Regionalkonferenz „Kinder- u. Jugendbeteiligung in Brandenburger
Kommunen“ ein. Sie richten sich an Mitarbeiter_innen aus Verwaltungen, Jugendarbeit und Schulen sowie
Politiker_innen. Die praxisorientierten Regionalkonferenzen bieten Vorträge, Denkimpulse und
Erfahrungsaustausch zu Chancen, Möglichkeiten und Formen von Kinder- und Jugendbeteiligung. Mehr
Infos bei Thomas Kropp unter mail@jugendbeteiligung-brandenburg.de.

Stellenausschreibung: Für die Konzeptionierung und den Aufbau des Jugendbeirats von Aktion Mensch
werden Bewerber_innen für eine Projektassistenz- und eine Projektleitungsstelle zu vergeben. Die Stellen
sind auf studentischer Basis im Rahmen von 15 h/Woche angelegt und vorerst vom 16.12.-16.02. befristet,
werden jedoch nach jetzigem Stand verlängert. Mehr Infos und Bewerbung bis 09.12. unter
s.veser@jugendbeteiligung.info.

Rechtsgutachten stellt klar: Jugendverbände sind zu fördern! Das stellt nun ein Rechtsgutachten sehr
eindeutig fest. Das juristische Gutachten wurde von Professor Dr. Dr. h.c. Reinhard Wiesner, Professor Dr.
Christian Bernzen und der Rechtsanwältin Melanie Kößler im Auftrag des Deutschen Bundesjugendringes
erstellt und heute veröffentlicht. Die Juristen empfehlen den Jugendverbänden als freie Träger der
Jugendhilfe, ablehnende Förderbescheide genau zu prüfen und gegen diese unter Umständen gerichtlich
vorzugehen. Gleich zu Beginn des Gutachtens stellen die Juristen fest, „dass es sich bei der Förderung der
Jugendarbeit bzw. Jugendverbandsarbeit – wie bei allen gesetzlich geregelten Leistungen – um eine
Pflichtaufgabe handelt“. Kommunen werten die Ausgaben für die Jugendarbeit oft als sogenannte freiwillige
Leistung, die gebe es aber auf Grundlage des Achten Buches des Sozialgesetzbuches (SGB VIII) nicht.
Mehr Infos auf sjr-potsdam.de/dbjr.de.

Jugendprogramm Zeitensprünge 2014 - Ausschreibung: Die Stiftung Demokratische Jugend ermöglicht
in Kooperation mit dem Landesjugendring Brandenburg e.V. auch im kommenden Jahr Jugendgruppen aus
Brandenburg, mit jungen Menschen zwischen 12 und 18 Jahren lokale Geschichten zu erforschen.
Forschungszeitraum ist das 20. Jahrhundert. Projektträger können Träger der Jugendarbeit sein, zum
Beispiel Jugendeinrichtungen, Jugendverbände, Kirchengemeinden sowie Stadt- bzw.
Gemeindeverwaltungen oder Schulen in Zusammenarbeit mit Trägern der Jugendarbeit. Für die Umsetzung
der Projekte wird eine Förderung von jeweils bis zu 1.250 Euro gewährt. Mehr Infos und Bewerbung bis
31.01.2014 auf sjr-potsdam.de/zeitenspruenge.org.

Bewerbung gestartet: Die Goldene Göre des Deutschen Kinderhilfswerkes ist Deutschlands größter Preis
für Kinder- und Jugendbeteiligung. Kinder- und Jugendgruppen können sich jetzt wieder mit ihren Projekten
um den Goldene Göre Preis bewerben. Insgesamt 10.000 Euro stehen den Gewinner_innen zu Verfügung.
Bewerben können sich Projekte, bei denen Kinder und Jugendliche in hohem Maße mitgewirkt und
mitbestimmt haben. Den sechs besten Projekten winkt die Fahrt zur Preisverleihung in den Europa-Park
nach Rust. Mehr Infos und Bewerbung bis 20.01.2014 auf sjr-potsdam.de/dkhw.de/goldenegoere.

Neue Ausschreibung im Förderprogramm für internationale Schul- und Jugendprojekte "Europeans
for Peace"
: Die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) fördert internationale
Projektbegegnungen zwischen Jugendlichen aus Deutschland und den Ländern Mittel-, Ost-, Südosteuropas
und Israel. Schul- und Jugendgruppen sind aufgerufen, sich in internationaler Partnerschaft mit einer Schule
oder einem außerschulischen Bildungsträger um die Förderung ihres gemeinsamen Projektvorhabens zu
bewerben. Thema der diesjährigen Ausschreibung ist: "'Diskriminierung: Augen auf!' Projekte über
Ausgrenzungen damals und heute". Mehr Infos und Bewerbung auf sjr-potsdam.de/europeans-for-peace.de.

Widerspruchstoleranz – Theorie-Praxis-Handbuch zu Antisemitismuskritik und Bildungsarbeit: Im
Rahmen eines Projekts zu pädagogischen Konzepten gegen Antisemitismus erarbeitete die Kreuzberger
Initiative gegen Antisemitismus e. V. (KIgA e.V.) Methoden für die Bildungspraxis. Im Fokus stehen dabei die
Funktionen von Vorurteilen im Allgemeinen und Antisemitismus im Konkreten sowie die Vielfalt jüdischer
Selbstbeschreibungen, die Auswirkungen des Holocaust auf Individuen und Gesellschaft und die
historischen Umstände der Entstehung des Nahostkonfliktes unter besonderer Berücksichtigung der
Flüchtlingsfrage. Mehr Infos und Download der umfangreichen Materialien auf kigaberlin.org/uploads/KIgA_Widerspruchstoleranz_2013.pdf.

Neuer Jugendschutzflyer für Gruppenleiter_innen erschienen: Die Bundesarbeitsgemeinschaft Kinderund Jugendschutz (BAJ) hat Informationen zum Jugendschutz für Gruppenleiter_innen zusammengestellt.
Kinder und Jugendliche vor Gefährdungen zu schützen, ist eine wichtige Aufgabe der Jugendarbeit. Neben
einer Übersicht zu wichtigen Jugendschutzgesetzen enthält sie Hintergrundinformationen und
Verhaltenstipps für Verantwortliche in der Jugendarbeit. Das achtseitige Faltblatt kann kostenfrei unter
info@bag-jugendschutz.de bestellt werden.

Langfristiges Engagement gegen rechtsextremistische Gruppen gefordert: Der Verein
Opferperspektive begrüßt die Bestätigung des Verbots des neonazistischen Netzwerkes
„Widerstandsbewegung Brandenburg“, besser bekannt als „Spreelichter“. Jedoch gebe es neue Ereignisse,
heißt es in einer Pressemitteilung, die zeigten, dass inzwischen wieder in einem ähnlichen Stil „Jugendliche,
die sich einer alternativen Jugendkultur zuordnen, massiv eingeschüchtert, bedroht und angegriffen“ werden.
„Langfristig wirkt nur eine lebendige und vielfältige Jugendkultur“, schreibt die Opferperspektive, „eine solche
Jugendkultur gilt es zu schützen und alternative Jugendliche, die von Bedrohungen und Gewalt betroffenen
sind, durch eine zuverlässige Solidarität in den Kommunen zu unterstützen.“ Mehr Infos auf
sjr-potsdam.de/opferperspektive.de.

Engagementreport: Jugendliche digital: Für die “Digital Natives”, also die Generation der nach 1980
Geborenen, gehört das Internet völlig selbstverständlich zum Leben. Doch wie nutzen die Jugendlichen und
jungen Erwachsenen das Netz – insbesondere im Hinblick auf freiwilliges Engagement? Diese Frage geht
der Engagementreport »Jugendliche digital« des betterplace lab in Zusammenarbeit mit Telefónica
Deutschland auf den Grund. Dabei stellt sich heraus, dass 69 Prozent der Jugendlichen in den digitalen
Medien eine Chance sehen, die Welt für alle besser zu machen und Online-Medien kreativ und wirkungsvoll
für eigene Engagementprojekte nutzen. Die Broschüre bietet Orientierung für den Umgang mit und die
Ansprache von jungen Zielgruppen und kann auf betterplace-lab.org/de/blog/engagementreportjugend-digita gedowngeloaded werden.

“Kommunalfinanzen, was ist das denn?" heißt die Broschüre des Landesfinanzministeriums, die den
Landeshaushalt und die Steuer-Materie für Kinder erklärt. Beantwortet werden Fragen wie: Welche
Aufgaben hat eigentlich eine Gemeinde? Woher bekommen die Kommunen ihr Geld dafür? Und wie
funktioniert der kommunale Finanzausgleich? Die Broschüre steht zum Download auf
sjr-potsdam.de/mdf.brandenburg.de/media_fast/4055/Kinderleicht-III_Gesamtdatei_web.pdf bereit.

Fördermittel auf einen Klick: Das Fachkräfteportal der Kinder- und Jugendhilfe gibt einen gut strukurierten
Überblick über aktuelle Fördertöpfe für die Jugendhilfe. Mehr Infos auf
jugendhilfeportal.de/foerdermittel.