08.07.2024 12:00 Uhr

Ausstellung “Wohin mit der Jugend”

"Wohin mit der Jugend?"

Über die letzten Jahrzehnte hinweg wurde der Wohnungsmarkt immer angespannter, was besonders Menschen mit geringem Einkommen oder in herausfordernden Lebenssituationen zu spüren bekommen. Finanzierbarer Wohnraum ist auch für junge Menschen in Potsdam kaum zu finden. Was das für den Start in ein selbstbestimmtes Leben bedeuten kann, ist vorstellbar und doch eine Realität, die schnell mal vergessen wird.

Um diese Realität und Perspektiven von jungen Menschen ohne Wohnung oder Obdach zu zeigen, hat der Fachbereich Sozial- und Bildungswissenschaften eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Wohnprojekt "Junge Wilde" des AWO-Bezirksverbands Potsdam und der Unterstützung des Stadtjugendring Potsdam gestaltet. Neben der Lebensrealität junger Menschen findet auch eine Auseinandersetzung mit den Chancen, Möglichkeiten und Herausforderungen des Konzeptes „Housing First“ statt.

Die Ausstellung war vom 24.-27. Juni auf dem Platz vor dem Brandenburger Tor in der Brandenburger Straße rund um die Uhr im FHP Mobil ausgestellt.

Sie kann noch auf dem Campus der Fachhochschule Potsdam in der Kiepenheuerallee 5 besichtigt werden.

Am 08.07.2024 wurden die Ergebnisse des Projektes mit den von Wohnungslosigkeit betroffenen jungen Menschen im Casino der Fachhochschule Potsdam vorgestellt und gemeinsam mit der Fachkräften der Sozialen Arbeit, der Potsdamer Stadtverwaltung sowie Stadtpolitik diskutiert. Für die aNDERE war Michael Schmidt, für die CDU Mathias Kaiser und für die LINKE Isabelle Vandre vor Ort. Aus dem Fachbereich Wohnen hat Herr Svejda für die Landeshauptstadt Potsdam am Gespräch teilgenommen. Sozialarbeiter*innen von der Wohngruppe "Junge Wilde" (AWO) und für das Careleaver-Projekt der AWO Potsdam waren jeweils zwei Mitarbeiter*innen dabei. Für den Stadtjugendring Potsdam hat unsere Kollegin Sylvia Swierkowski teilgenommen. Wir werden nun weiter in Kontakt mit betroffenen jungen Menschen bleiben, um das Thema "Bezahlbares Wohnen für junge Menschen", insbesondere für von Benachteiligung betroffene junge Menschen jugendpolitisch weiter voranzubringen. Ein erster, wichtiger Schritt ist getan. Weitere Infos findet Ihr HIER.